
Dramma
Dramma
…das Konzert mit Alter Musik, historischen Instrumenten, Gesang
und Emotionen, die sich nie verändern…
Eine musikalische Zeitreise,
die in der Renaissance beginnt und in die
Mitte des 18. Jahrhunderts; ins sogenannte
Hoch- und Spätbarock führt.
Der Tradition der früheren Stadtpfeifer folgend, spielt das Ensemble Tonus vorwiegend in dessen traditioneller Besetzung mit einem Zink und 3 Posaunen; auch vier Trompeten kommen zum Einsatz. Unterstützt werden sie von den Klängen einer Truhenorgel und der menschlichen Stimme.
Stadtpfeifer spielten bei allerlei festlichen Ereignissen und bliesen Zeitsignale vom Turm der Stadt, um den Bürgern, die in der Regel keine Uhr besaßen, die Zeit anzuzeigen. Mit der Zeit gewannen aber die repräsentativen musikalischen Aufgaben immer mehr an Bedeutung.
Neben den Stadtpfeifern, aber zahlreicher und im Rang über ihnen stehend, gab es später Hofkapellen mit ihren Sängern und Instrumentisten, außerdem das Hof- und Feldtrompeterkorps.
Während des Barock emanzipierte sich die in der Renaissance streng an den Gesang gekoppelte Instrumentalmusik, dies zeigt sich im konzertanten Prinzip, dem bewegten Zusammenwirken und quasi Wetteifern von Stimmen - vokal wie instrumental.
Die Instrumente des Ensembles sind Originalkopien historischer Vorlagen. Als Klangideal dieser Instrumente gilt ein weicher der menschlichen Stimme ähnlicher Klang, mit dem es gelingt, die verschiedenen menschlichen Affekte zum Ausdruck zu bringen.
Das Ensemble Tonus und Belinda Loukota widmen sich im Konzertprogramm „Dramma“ der Musik der Stadtpfeifer, der Trompetenkorps und den dramatischen Melodien und Gesängen aus der Welt des Musiktheaters.
Zum Programm
Claudio Monteverdi (1567 - 1643) Toccata
Si dolce è ´l tormento
PierreAttaingnant(14941551/52) Suite Teil I
Henry Purcell (1659 – 1695) The Plaint - O let me weep aus The Fairy Queen
Melchior Franck (1580 - 1639) Galliarda; Pavana; Galliarda
Georg Friedrich Händel (1685 - 1759) Piangero aus Giulio Cesare in Egitto
Va tacito aus Giulio Cesare in Egitto
Pierre Attaingnant (1494 - 1551/52) Suite Teil II:
-----PAUSE-----
Johannes Schultz (1582 – 1653) Intrada
Giovanni Legrenzi (1626 – 1690) Lumi, potete piangere aus La divisione del mondo
Johannes Schultz (1582 – 1653) Paduana
Heinrich Schmelzer (1623 – 1680) Ballettmusik I zur Oper Il pomo d´oro
Antonio Cesti (1623 – 1669) O morbide aus Il pomo d´oro
Heinrich Schmelzer (1623 – 1680) Ballettmusik II zur Oper Il pomo d´oro
Henry Purcell (1659 – 1695) Remember me aus Dido and Aeneas
Schlusschoral aus Dido und Aeneas